Schifffahrt nach Boppard
Den Rhein erleben Sie „hautnah“, wenn Sie mit der Köln-Düsseldorfer-Schifffahrtslinie nach Boppard fahren. Vergessen Sie den Alltagsstress! Genießen Sie es langsam zu reisen. Sie erhalten Eindrücke, die nur vom Schiff aus möglich sind.
In Boppard, wo Sie rund vier Stunden Aufenthalt haben, können Sie mit dem Sessellift zum „Vierseenblick“ oder zum „Gedeonseck“ fahren, wo Sie einen einmaligen Blick auf den Rhein haben.
Boppard, die Römerstadt, war ursprünglich eine keltische Siedlung. Als die Römer sich hier niedergelassen hatten, ließ Kaiser Julian das gewaltige Kastell „Bodobrica“ bauen, was für eine römische Befestigungsanlage des vierten Jahrhunderts geradezu gewaltige Ausmaße besaß. Dass das römische Kastell Boppard so gut erhalten blieb, ist nur dem Umstand zu verdanken, dass es nicht von Feinden erobert und zerstört wurde. Bis auf den heutigen Tag ist im Zentrum von Boppard das einstige römische Straßenkreuz sichtbar. Im fünften Jahrhundert wurde die einst bedeutende Thermenanlage von Boppardern in eine christliche Kirche umgewandelt, in die heute noch bestehende Severuskirche. Die Türme nutzte man zu Wohnzwecken oder verwandelte sie in Viehställe.
In der kurfürstlichen Alten Burg ist heute das heimatgeschichtliche Museum der Stadt Boppard untergebracht. Unter den Ausstellungsstücken befindet sich auch der erste schichtholzverleimte Stuhl der Welt, 1836 vom Bopparder Möbeltischler Michael Thonet hergestellt. Berühmt geworden ist Thonet mit seinen Wiener Kaffeehausstühlen.
Die Rheinpromenade mit zahlreichen Cafes, Weinstuben und Souvenirläden lädt zum Bummeln ein.
Die Hunsrückbahn zählt zu den reizvollsten Gebirgsstrecken Deutschlands und führt auf die Höhen des Hunsrücks. Es ist die steilste Strecke der Deutschen Bahn!